Das Forum Grüne Vernunft


FGV Online Petition

Rettet die Kinder! Jetzt unterzeichnen!


Gentechnik ist Alltag

Hier erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten.


Über uns

Das Forum Grüne Vernunft
Ist eine Initiative von Privatpersonen, die offensiv über die Grüne Gentechnik informieren will. Unser Ziel ist es, ...


Mitmachen

Wir wollen mithelfen, dass die Chancen dieser Technologie auch in Deutschland genutzt werden können. Auch sie können mithelfen. Machen Sie mit bei unserem offensiven Netzwerk „Aktiv für die Gentechnik“.

Spenden

Hier haben Sie die Möglichkeit, uns mit einer Spende zu unterstützen.

DIB: Gentechnikfreie Regionen behindern Bioökonomie

warning: date(): It is not safe to rely on the system's timezone settings. You are *required* to use the date.timezone setting or the date_default_timezone_set() function. In case you used any of those methods and you are still getting this warning, you most likely misspelled the timezone identifier. We selected the timezone 'UTC' for now, but please set date.timezone to select your timezone. in /var/www/html/themes/theme368/node-simplenews.tpl.php on line 153.
Originalmeldung von Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB)
Original-URL: http://www.dib.org/default~cmd~shd~docnr~129247~lastDokNr~-1.htm
Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) kritisiert die geplante Einführung „gentechnikfreier“ Regionen. Vorgesehen sind sie in den Koalitionsverträgen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie bei den Planungen der EU-Kommission.
Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) kritisiert die geplante Einführung sogenannter „gentechnikfreier“ Regionen, wie sie die aktuellen Koalitionsverträge in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie die Planungen der EU-Kommission vorsehen. Der DIB-Vorsitzende Dr. Stefan Marcinowski sagte auf der Jahrespressekonferenz der Organisation in Frankfurt: „Die von der Bundesregierung angestrebte Bioökonomie wird in vielfacher Beziehung ein Wunschtraum bleiben, wenn das Innovationsfeld Pflanze weiterhin aus politischen und ideologischen Motiven blockiert wird.“ Landwirte sollten weiterhin aufgrund ihrer Erfahrung selbst entscheiden können, welche Pflanzensorten sie in welcher Form anbauen. „Nur so kann gewährleistet werden, dass echte Wahlfreiheit anstelle politischer Bevormundung über die Akzeptanz sicherer und behördlich genehmigter Produkte entscheidet“, so Marcinowski.
Der DIB-Vorsitzende begrüßte die Haltung der Bundesregierung, sich gegen die Pläne der EU-Kommission zu nationalen Anbauzulassungen zu wenden. Er sagte: „Der Vorschlag der EU-Kommission schafft einen Präzedenzfall, nach dem die EU-Mitgliedstaaten in ihren Grenzen nur aufgrund gefühlter Risiken und populistischer Gründe jede Technologie und ihre Produkte verbieten könnten.“ Positive Sicherheitsbewertungen durch EU- oder nationale Behörden würden keine Rolle mehr spielen. Marcinowski forderte die Bundesregierung auf, sich gegen jegliche regionale Anbauverbote auszusprechen, die ausschließlich ideologisch und politisch motiviert sind.
„Wer Bioökonomie will und fordert, muss eine schlüssige Antwort auf die entscheidende Frage parat haben: Wie schaffen wir es, bei gleichbleibender Fläche die Produktivität zu erhöhen?“, so der DIB-Vorsitzende. Die Lösung müsse lauten: mehr Ertrag mit weniger Fläche und Betriebsmitteln. Ohne Innovationen in Düngung, Pflanzenschutz, klassischer und moderner Pflanzenzüchtung werde dieses Ziel nicht zu realisieren sein.
Die Bundesregierung sieht ein großes wirtschaftliches Potential in biologischen Ressourcen und hatte deshalb Ende vergangenen Jahres die nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 formuliert. Dadurch sollen die Möglichkeiten für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion, die Bereitstellung alternativer Energieträger und die Versorgung der Industrie mit nachwachsenden Rohstoffen verbessert werden. Marcinowski sagte: „Für einen ganzheitlichen Ansatz der Bioökonomie müssen alle Erfolgsfaktoren miteinander verknüpft werden.“ Eine Nation, deren Wohlstand wesentlich auf technischem Fortschritt beruhe, sei gut beraten, Innovationen eine Chance zu geben.

Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB)

Telefon: 069 2556-1496
E-Mail: presse@dib.org
Internet: www.dib.org